Das Bier in der Fastenzeit
Was das mit Mönchen zu tun hat, welche Rolle der Papst dabei spielte und was es sonst noch so Wissenswertes gibt erfahrt ihr hierWie das Bockbier zu seinem Namen kam haben wir im letzten Beitrag erklärt. Noch nicht gesehen? Dann hier nachlesen.
In einem Monat beginnt sie wieder: die Fastenzeit. Hier wird traditionell auf einiges verzichtet, am häufigsten verzichtet man dort auf Deftiges und Kalorienreiches. Es gibt auch viele, die in dieser Zeit auf alkoholhaltige Getränke verzichten. Doch was schon immer ein wichtiges Nahrungsmittel während der Fastenzeit war, ist das Fastenbier.
Die Mönche haben erkannt, dass Bockbier den Hunger stillte. Grund dafür ist der hohe Malzgehalt im Bier. Dieser konnte den Kalorienbedarf ordentlich decken. Deshalb haben sie bis zu 5 mal am Tag ihren Krug mit Starkbier gefüllt.
Doch wie kam es dazu, dass Starkbier überhaupt in der Fastenzeit erlaubt wurde?
Der Stammwürzgehalt liegt bei Bockbier über 16%, das sorgt für den gehaltvollen Geschmack
Zur Absicherung hatten die Mönche ein Fass Starkbier zum Papst geschickt. Auf dieser beschwerlichen Reise wurde das Bier mehreren Temperaturschwankungen ausgesetzt und schmeckte dann nicht mehr so lecker. Der Papst sah es eher als Strafe an dieses Bier trinken zu müssen und gab es somit als Fastenbier frei.
Seit jeher gilt in der katholischen Kirche der Grundsatz: „Flüssiges bricht das Fasten nicht“.
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